Mainbernheim

Unterfranken

Schützenhofbrauerei - 1843 bis 1985

Ecke Herrnstraße-Sonnengasse
97350 Mainbernheim

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1843 Andreas Zehndner erhielt die Konzession zur Gastwirtschaftsbetreibung
- 1878 Johann Michael Jaeger erhält die Bierbraugerechtigkeit
- 1911 Hans Gärtner
- 1949 Else Gärtner (Tochter von Hans Gärtner)
- 1980 Hansjörg Gärtner (Sohn von Else Gäetner)
- 1985 aufgelassen

Zum Schwarzen Adler - von 1706 bis 1918

Herrenstrasse
97350 Mainbernheim

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1706 Johann Mulzer (Bäckermeister und Adlerwirt)
- 1771 Hans Pfeuffer
- 1918 aufgelassen

Zum Falken - von 1810 bis 1957

am Vierröhrenbrunnen
97350 Mainbernheim

- 1810 Michael Düll
- 1957 aufgelassen

Zum Goldenen Löwen - von 1855 bis 1918

97350 Mainbernheim

Im Jahre 1706 hat der Bierbrauer Hans Pfeuffer vor dem Oberen Tor einen öden Platz gekauft, um darauf ein Brauhaus und das Gasthaus ,"Zum Löwen" zu errichten. Wenn auch nach Hans Pfeuffer als weitere ,"Löwenwirte" Johann Georg Fuhrer, Lorenz Strobel Witwe, Caspar Frohnhofer, Erhard Meyer, Michael Dauch und Michael Schwab namentlich belegt sind, so wird die Tradition des Gastgewerbes im Goldenen Löwen ab 1854 bis heute von den Familien Keller, Bauer und nun Fink in der 5. Generation weitergeführt.

1855 tragt Michael Keller dem damaligen Bürgermeister Scheuerlein und Stadtschreiber Knab vor: ,,Mein Vater möchte die Bierbrauerei durch einen geprüften Werkführer (Braumeister) betreiben lassen, wozu ich in seinem Namen um die Erteilung der nötigen Konzession nachsuche.” Nach Vorlage der geforderten Brauereizeichnungen und dem Gutachten der Brauerei-Sachverständigen Valentin Gärtner und Andreas Zehnder, beschließt der Stadtmagistrat am 12.12.1855, die Konzession zum Betreiben der Brauerei durch den Werkführer Johann Georg Schenk zu erteilen.

47 Jahre später, am 3.8.1901, hat Johann August Keller das Gasthaus ,,Zum Löwen” und die damit verbundene reale Bierbrauerei- und Gastwirtschaftsgerechtigkeit von seinen Eltern ,,käuflich und eigentümerlich” übernommen. Bier gebraut wurde bis 1918.
Quelle: www.brauschmie.de

Bürgerbräu August Jaeger - von 1908 bis ?

Ecke Herrnstraße-Sonnengasse 194/195
97350 Mainbernheim

An der Fassade des Hauses 194/195 Ecke Herrnstraße-Sonnengasse (heute Hofbäckerei Schmitt) wurde 1908 eine Firmentafel mit der Aufschrift ,,Bürgerbräu August Jaeger” angebracht. Er war der Sohn des Brauereibesitzers Johann Michael Jaeger vom Schützenhof und ersuchte am 1.5.1908 den Magistrat, eine Brauerei mit Lokal einrichten zu dürfen, um sein selbsterzeugtes Bier ausschenken zu können. Die Einrichtung einer Schankwirtschaft wurde genehmigt, nicht jedoch die später beantragte Umwandlung in eine Gastwirtschaft. Hier vertraten sowohl der Magistrat als auch das Kgl. Bezirksamt Kitzingen die Meinung, dass kein Bedürfnis für eine weitere Gastwirtschaft bestehe.
www.brauschmie.de