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Bamberg

Oberfranken

Ambräusianum - seit 2004

Dominikanerstr. 10
96049 Bamberg

Tel.: 0951 / 5090262
info@ambraeusianum.de
www.ambraeusianum.de

Feier zum Tag des Bieres (23. April)
Sandkärwa am 4. Sonntag im August
Bockbieranstich am letzten Do im November

Das Ambräusianum ist Bambergs jüngste und anlagenmäßig kleinste Brauerei. Es handelt sich um eine Erlebnisbrauerei, wo die Maisch-/Sudpfanne und der Läuterbottich mitten in der Gaststube ihren Kupferglanz ausstrahlen und die Gäste von Zeit zu Zeit den Brauvorgang "live" erleben und studieren können.

Herr Ambros Mahr, der jüngste Spross einer alteingesessenen Bamberger Familie, die sich seit 1809 mit der Herstellung von Likören nach alten Klosterrezepten der Benediktiner beschäftigte, erfüllte sich einen langgehegten Jugendtraum, als er die fast neue Kleinbrauanlage kurzentschlossen kaufte, um sie in seinem Vaterhaus aufzustellen und mit ihr Bambergs erste Erlebnisbrauereigaststätte einzurichten. Die von der ältesten Brauereimaschinenfabrik der Welt, der Bamberger Firma Caspar Schulz erbaute Erlebnisbrauerei, hatte zuvor ein wechselvolles Schicksal erlebt: Ursprünglich für die bekannte Berliner Filmfirma UFA gefertigt und im fast ebenso bekannten Restaurant Aschinger am Kurfürstendamm aufgestellt, landete sie schließlich bei einem Gastwirt in Volkmarsen, dem paradoxerweise der sagenhaft heiße Sommer 2003 geschäftlich den Garaus machte. Offenbar ließ die Hitze die Leute damals so abschlaffen, dass sie ihre Freizeit entweder im Bad oder bei einem Kastem Billigbier aus dem Supermarkt verbrachten. Wie dem auch sei, die Anlage kam durch Herrn Ambros Mahr nach Bamberg zurück und erfreut seither Auge und Gaumen gleichermaßen.

Drei Biersorten werden hier gebraut und gezapft: ein helles, ein dunkles und ein Weizenbier (saisonal auch ein kräftiges Doppelbockbier), die alle hefetrüb belassen werden und deshalb geschmacklich und optisch, aber auch wegen der in der Hefe enthaltenen Vitamine gesundheitlich wohl behagen. Im stilvoll ausgebauten Innern der Gasthausbrauerei kann man das frisch gezapfte Bier unmittelbar am der Theke, im glasüberdachten Innenhof oder an den Tischen der weitläufigen Räumlichkeiten schmecken lassen.

www.bamberg.info

Brauerei Fäßla - seit 1649

Obere Königstr. 21
96052 Bamberg

Tel.: 0951 / 26516
info@faessla.de
www.faessla.de

Bockbieranstich Ende Oktober

Das Fässla gleich gegenüber der Brauerei Spezial, auch ein sehr alter Brauereigasthof, wurde ein Jahr nach dem Ende des 30-jährigen Krieges (1649) gegründet. 1986 wurde die Brauerei durch Braumeister Kalb übernommen, der den Betrieb mit immensem Aufwand auf den neuesten Stand brachte, ohne die traditionellen Werte aufzugeben. Auch hier hat sich noch die große Tordurchfahrt erhalten, durch die früher die Fuhrwerke mit den großen Transportfässern fuhren, um das Jungbier zu den Lagerkellern im Berggebiet zu transportieren, wo es die Fassreife erlangte. Heute dient diese Durchfahrt als "Schwemme", wo manch ein Stammgast im Vorübergehen ein Bier trinken und trotzdem zu Hause guten Gewissens behaupten kann, nicht im Wirthaus gewesen zu sein.

Die reiche Bierpalette des Hauses enthält Fässla Lagerbier, Fässla Gold-Pils, Fässla Zwergla (sprich Zwerchla) und ein Märzenbier. Daneben gibt es Fässla Weizla (Weizenbier), sowohl hell als auch dunkel, und im Oktober wird der "Bambergator" angestochen, der mit 8,5 Volumenprozent Alkohol stärkste Doppelbock der Region.


Brauerei Greifenklau - seit 1719

Laurenziplatz 20
96049 Bamberg

Tel.: 0951 / 53219
brauerei@greifenklau.de
www.greifenklau.de

Laurenzikirchweih am 2. Sonntag im August
Bockbieranstich am Do nach Buß- und Bettag
Sandkärwa am 4. Sonntag im August

1585 erstmals erwähnt, beginnt die eigentliche Braugeschichte mit dem Domherrn Franz Friedrich von Greifenklau, der Anfang des 18. Jahrhunderts Wirts- und Brauhaus samt Stadel, Stallung und Hofreit errichtet, rückseitig gehört auch ein Garten mit Blick zur Altenburg (der heutige Biergarten) dazu. Als er 1729 stirbt, geht der Besitz an das Domkapitel über. Dieses setzt fest, das Anwesen zu veräußern und das bestehende Braurecht in ein einfaches Schankrecht umzuwandeln.

Nach wechselnden Besitzern ersteigert der aus Gleusdorf stammende Braumeister Sigmund Brockard, der Großvater und Urgroßvater der jetzigen Braumeister Sigmund Brockard (geb. 1956 und 1985), für 38.000 Mark den Greifenklau. In welch desolatem Zustand die gesamte Einrichtung gewesen sein muss, wird daran ersichtlich, dass der neue Besitzer bis zum Jahr 1919 sein Bier in der Brauerei Riegelhof brauen lässt. Erst danach ist das Brauhaus wieder betriebsbereit, um beispielsweise im November das helle Bockbier mit einem Stammwürzegehalt von 16,4 Prozent zum Ausschank zu bringen.

Seit 1981 ist die Braustätte auf dem Kaulberg in Besitz der dritten Generation. Nach bewährtem Familienbrauch trägt der heutige Inhaber Sigmund Brockard den Vornamen seines Vaters und Großvaters fort, aber die nächste Generation steht schon bereit. Wo? Natürlich am Sudkessel! Noch heute erstreckt sich unter dem Biergarten auf drei Etagen ein weitläufiger Felsenkeller.


Brauerei Keesmann - seit 1867

Wunderburg 5
96050 Bamberg

Tel.: 0951 / 981980

Wunderburger Kärwa am 3.Sonntag im Juli
Sandkärwa am 4. Sonntag im August

Die genau gegenüber der Kirche "Maria Hilf" liegende stattliche Brauerei wurde 1867 gegründet und befindet sich seitdem im Familienbesitz. Sie entstammt nicht dem Büttnerhandwerk, sondern geht aus einer Metzgerei mit dazu gehöriger Gastwirtschaft hervor. Der tüchtige Metzger Georg Keesmann beschließt, seinen Betrieb um eine eigene Braustätte zu erweitern. Im Alter von 51 Jahren legt er seine Meisterprüfung als Brauer ab. Das Jahr 1867 gilt deshalb als offizielles Gründungsdatum der Braustätte. Noch heute befindet sich die Braustätte im Bamberger Stadtteil Wunderburg im Besitz der Familie Keesmann.

Das "Bamberger Herren Pils" ist der absolute Sortimentsrenner dieser Brauerei. Daneben gibt es Keesmann Hell, Keesmann Hefeweizen, das wie Champagner in der Flasche gärt: seit wenigen Jahren wird unter dem Namen "Sternla" auch ein bernsteinfarbenes Lagerbier angeboten und ab Mitte Oktober bis Ende Dezember ist dann die Saison des beliebten Keesmann Bock. Rechtzeitig zur Fastenzeit kommt eine weitere Spezialität, nämlich der Josephi-Bock, zum Ausschank.

Klosterbräu - seit 1533

Obere Mühlbrücke 1 - 3
96049 Bamberg

www.klosterbraeu.de

Judenstraßenfest jeweils ein WE im Mai/Juni/August/September
Bockbieranstich Ende Oktober/Anfang November

Die älteste noch in Betrieb befindliche Brauerei, die wir in Bamberg haben. Die dazugehörige Zehntscheune, die mit ihrem gewaltigen Steildach das Stadtbild am Fluss prägt, ist heute als Festsaal ausgebaut und wird gern von Vereinen und Reisegruppen genutzt. Seit 1533 wird hier Bier gebraut, und seit 1851 ist das Brauhaus im Besitz der Familie Braun-Schröder und stellt heute eine Palette von Bieren her, die seiner Tradition als "Fürstbischöfliches braunes Bierhaus" alle Ehre machen.

Mahr's Bräu - seit 1602

Wunderburg 10
96050 Bamberg

Tel.: 0951 / 91517-0
www.mahrs-braeu.de

Weizenbock-Anstich an Aschermittwoch ab 10 Uhr
Weissbier-Frühschoppen am 1. Mai
E.T.A. Hoffmann-Frühschoppen mit Musik an Christi Himmelfahrt
Wunderburger Kärwa am 3.Sonntag im Juli
Brau-Silvester Ende September/Anfang Oktober immer a. e. Freitag
Hufbeschlag der Brauereipferde Anfang Oktober
Weihnachts-Bläserkonzert vor dem Brauerei-Wirtshaus am 23. Dez.

Die Brauerei "Mahr's", die 1670 erstmals urkundlich erwähnt wird und sich seit 1895 im Besitz der Familie Michel befindet, stellt eine Vielzahl verschiedener Biersorten her: Pilsner und Hell (Vollbier), ein leichtes Schankbier, ein Hefeweißbier mit Flaschengärung wie beim Champagner, das Gig, ein malziges "Kutscherbier", sowie einen "Weißen Bock" (ziemlich dunkles Weizenbockbier) und einen "Hellen Bock", beide zu Beginn der kalten Jahreszeit. Krönung des Sortenprogramms ist aber das naturtrübe Mahr's Bräu Ungespundet, das in der Brauereigaststätte und sommers im Biergarten noch immer vom Holzfass gezapft wird. Das wohlschmeckende "U" (Ungespundenes) bietet neben dem himmlichen Geschmackserlebnis dem Koster noch den Vorteil, dass er auch nach vielen Halben noch in der Lage ist, akzentfrei und ohne Artikulationsschwierigkeiten ein weiteres Seidla zu bestellen, braucht er doch nur die beiden Vokale a-U!! auszustoßen, damit die Kellnerin weiß, wonach der Gast verlangt.

Brauhaus Robesbierre - seit 2000

Oberer Stephansberg 49
96049 Bamberg

Schlenkerla / Heller-Bräu - seit 1678

Dominikanerstr. 6
96049 Bamberg

Tel.: 0951 / 56060
www.schlenkerla.de

Bockbieranstich am 1. Donnerstag n. d. 3. Oktober
Sandkärwa am 4. Sonntag im August

 

Brauerei Spezial - seit 1536

Obere Königstr. 10
96052 Bamberg

Tel.: 0951 / 24304
www.brauerei-spezial.de

Bockbieranstich Anfang November

Die Brauerei Spezial besteht seit 1536 und ist damit praktisch ebenso alt wie die Klosterbräu am linken Regnitzarm. In der Oberen Königstraße 10 entsteht das zweite Bamberger Rauchbier. Sein Rauchgeschmack wirkt milder als der des Schlenkerla Biers. Das "Spezial"-Rauchbier wird als Lager-, Märzen- und Weißbier angeboten, ab November gibt es Spezial Rauchbier auch als Bock. Das einzige Bier, das ohne Rauchmalz hergestellt wird, ist das "Ungespundene" - ein helles, hopfenherbes "Spezial"-Bier, das nur in der Brauereigaststätte erhältlich ist und unfiltriert ausgeschänkt wird.

Versuchsbrauerei Weyermann

Brennerstraße 17-19
96049 Bamberg

Tel.: 0951 93220-0
www.weyermann.de

Braumanufactur Alt-Bamberg GmbH - sei 2011

Kapuzinerstr. 27
96047 Bamberg
www.alt-bamberg.com